So kommt es, daß Mordor bei Cair Andros einen starken und überlegenen Gegner heldenhaft vernichtet. Doch die Frage die Mordor am allermeisten beschäftigen sollte, die des Verbleibes des Einen Ringes, läßt den Autor bisher kalt.
Später wird Osgiliath noch des öfteren Austragungsort von Schlachten sein, überhaupt scheint der Ringkrieg in dieser Version des Spielers ein Abnutzungskrieg zu sein. Zwar geizt der AAR Ersteller nicht mit etlichen Bildschirmablichtungen der Kampagnekarte sowie der vielen Gefechte selbst, doch für einen literaturverwöhnten Leser fällt es schwer Stimmung zu entwickeln. Das Fehlen von ausreichender Beschreibung und wörtlicher Rede, vielleicht mit orkischem Akzent, trägt ebenso dazu bei wie das Fehlen einer Kapitelübersicht. Lobenswert ist die viele Arbeit dennoch und auch der Fakt des Durchhaltens dieses Spieles das für Mordor sicherlich kein leichtes war, da Mordor Anfangs immer benachteiligt ist.
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Fazit:
Auch wenn ich als Leser aufgrund fehlender, literarischer Tiefe leicht befangen bin, so kann man gerne hier einmal die andere Seite des Ringkrieges in dieser großartigen, selbstlaufenden Modvorstellung betrachten.
Duchaus unterhaltsam für zwischendurch, doch ein fesselndes Einfinden in die Geschichte wird dem geneigten Leser erschwert. Doch Mordor als solches und die vielen Bilder des Spieles reißen einiges heraus.
Geschmäcker sind eben verschieden.
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